Pferde üben eine Faszination auf uns Menschen aus. Wir bewundern ihre Kraft, ihre Anmut, Schönheit, Energie und Freiheit. Sie ziehen uns in ihren Bann.
Pferde sind unglaublich sensible, sanfte Wesen und lassen sich gerne auf den Menschen ein.
Wir wollen ein Teil davon sein, dabei ist es wichtig, dass wir bevor wir mit dem Pferd umgehen oder uns in den Sattel schwingen, einiges über ihre Anatomie, Ethologie
und Biomechanik wissen.
Als Reiter bzw. Trainer müssen wir immer klare Signale geben und dürfen die vielen kleinen Gesten unserer Pferde nicht übersehen sonst wird uns das Pferd falsch
verstehen und möglicherweise unerwünscht reagieren. Gegenseitiger Respekt und eine eindeutige Kommunikation vom Boden und vom Sattel aus, sind die Grundlage für eine positive Entwicklung der
Beziehung zwischen Mensch und Pferd.
"Die Qualität unserer Beziehung hängt davon ab, ob wir die Informationen, die das Pferd uns gibt, erkennen und verstehen." (Aus dem Buch von Frédèric Pignon und Magali
Delgado)
Idealerweise behalten unsere Pferde ihre ursprüngliche Kraft, Energie und Anmut und gewinnen im Laufe der Ausbildung an Geschmeidigkeit und Balance. Mit einem guten,
durchdachten und effektiven Ausbildungskonzept können wir dies erreichen, verständlicherweise ohne jede Anwendung von Hilfszügeln wie Ausbinder, Schlaufzügel, Sperriemen etc.
In diesem Kontext, möchten wir Sie für die Arbeit der Ecole de Légèreté begeistern. Wir bieten Ihnen keine schnellen Lösungen, sondern zeigen Ihnen einen Weg mit
dem Sie und Ihr Pferd langfristig wachsen können.
Jedes Reiter-Pferdepaar ist bei uns unabhängig vom Ausbildungsstand und der Pferderasse herzlich willkommen.
Das Fundament der Ecole de Légèreté beinhaltet u.a. :
- einen fairen Umgang mit dem Partner Pferd
- eine sinnvolle klare Hilfengebung die im Laufe der Ausbildung immer feiner wird
- ein durchdachtes gymnastisches Training durch das das Pferd an Geschmeidigkeit und Balance gewinnt
"Wir wollen nicht viele schöne Lektionen reiten, sondern ermöglichen, dass diese Lektionen die Ausstrahlung unseres Pferdes erhöhen. Mit anderen Worten heisst das
: Dass ungeachtet des Pferdetyps Gänge, Balance, Kraft und Bewegungsfluss korrigiert und verbessert werden. " (Sylvia Loch)
Früh morgens ging es dann los mit den Unterrichtseinheiten bei Frédéric. Wie kein anderer hat Frédéric die Fähigkeit in Pferde hinein zu horchen und zwischen Mensch und Pferd zu
vermitteln.
Als erstes sensibilisierte Frédéric uns auf die vielen kleinen Gesten mit denen unsere Pferde mit uns permanent kommunizieren und verdeutlichte uns, dass wir diese gar nicht wahrnehmen und nicht
richtig deuten.
Er erklärte uns auch wie wichtig es ist unsere Wünsche an das Pferd klar zu formulieren, dabei Zweifel, Vorurteile und Ängste auszublenden und sich nur auf den Moment zu fokussieren.
"Das Pferd entfernt sich und entzieht sich der Beziehung, weil es mit dem, was wir ihm in diesem Augenblick anbieten, nichts anfangen kann." (Zitat : Frédéric Pignon)
Wenn Frédéric mit seinen eigenen Pferden arbeitet, ist sofort eine tiefe Verbundenheit sichtbar die wir so noch bei keinem Ausbilder gesehen haben. Seine Pferde bewegen sich wie von Zauberhand,
auf fast unsichtbare Signale. Alles geschieht auf Freiwilligkeit und im Einverständnis mit dem Pferd, keine Tricks - kein Zwang oder einstudiertes Verhalten, sondern tiefes gegenseitiges Verständnis.
Für Mensch und Pferd ist es ein Spiel - ein wundervoller gemeinsamer Tanz.