Pferde üben eine Faszination auf uns Menschen aus. Wir bewundern ihre Kraft, ihre Anmut, Schönheit, Energie und Freiheit. Sie ziehen uns in ihren Bann.
Pferde sind unglaublich sensible, sanfte Wesen und lassen sich gerne auf den Menschen ein.
Wir wollen ein Teil davon sein, dabei ist es wichtig, dass wir bevor wir mit dem Pferd umgehen oder uns in den Sattel schwingen, einiges über ihre Anatomie, Ethologie
und Biomechanik wissen.
Als Reiter bzw. Trainer müssen wir immer klare Signale geben und dürfen die vielen kleinen Gesten unserer Pferde nicht übersehen sonst wird uns das Pferd falsch
verstehen und möglicherweise unerwünscht reagieren. Gegenseitiger Respekt und eine eindeutige Kommunikation vom Boden und vom Sattel aus, sind die Grundlage für eine positive Entwicklung der
Beziehung zwischen Mensch und Pferd.
Idealerweise behalten unsere Pferde ihre ursprüngliche Kraft, Energie und Anmut und gewinnen im Laufe der Ausbildung an Geschmeidigkeit und Balance. Mit einem guten,
durchdachten und effektiven Ausbildungskonzept können wir dies erreichen, verständlicherweise ohne jede Anwendung von Hilfszügeln wie Ausbinder, Schlaufzügel, Sperrriemen etc.
In diesem Kontext, möchten wir Sie für die Arbeit der Ecole de Légèreté begeistern. Wir bieten Ihnen keine schnellen Lösungen, sondern zeigen Ihnen einen Weg mit
dem Sie und Ihr Pferd langfristig wachsen können.
Jedes Reiter-Pferdepaar ist bei uns unabhängig vom Ausbildungsstand und der Pferderasse herzlich willkommen.
Das Fundament der Ecole de Légèreté beinhaltet u.a. :
- einen fairen Umgang mit dem Partner Pferd
- eine sinnvolle klare Hilfengebung die im Laufe der Ausbildung immer feiner wird
- ein durchdachtes gymnastisches Training durch das das Pferd an Geschmeidigkeit und Balance gewinnt
"Wir wollen nicht viele schöne Lektionen reiten, sondern ermöglichen, dass diese Lektionen die Ausstrahlung unseres Pferdes erhöhen. Mit anderen Worten heisst das
: Dass ungeachtet des Pferdetyps Gänge, Balance, Kraft und Bewegungsfluss korrigiert und verbessert werden. " (Sylvia Loch)
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Unser Dank gilt Magali Delgado, Frédéric Pignon und dem gesamten Delgado Gestüt für diese unvergessliche Zeit.
Nach 10- stündiger Fahrt kamen wir am späten Abend auf dem Delgado Gestüt in Südfrankreich an. Im Gepäck unsere Pferde : Rumboso, Ninfeo und Oseido. Mit dabei auch unsere liebe Christiane Slwawik,
die alles fotografisch dokumentierte.
Früh morgens ging es dann los mit den Unterrichtseinheiten bei Frédéric. Wie kein anderer hat Frédéric die Fähigkeit in Pferde hinein zu horchen und zwischen Mensch und Pferd zu vermitteln.
Als erstes sensibilisierte Frédéric uns auf die vielen kleinen Gesten mit denen unsere Pferde mit uns permanent kommunizieren und verdeutlichte uns, dass wir diese gar nicht wahrnehmen und nicht
richtig deuten.
Er erklärte uns auch wie wichtig es ist unsere Wünsche an das Pferd klar zu formulieren, dabei Zweifel, Vorurteile und Ängste auszublenden, und sich nur auf den Moment zu konzentrieren.
"Das Pferd entfernt sich und entzieht sich der Beziehung, weil es mit dem, was wir ihm in diesem Augenblick anbieten, nichts anfangen kann." (Zitat : Frédéric Pignon)
Frédéric korrigierte dabei auch immer wieder unsere Körpersprache und lehrte uns wie wir mit den verschiedenen Energieleveln unserer Pferde arbeiten. Das Maß an Energie kann bei Pferden enorm
variieren, wenn ein Pferd müde ist hat es einen ganz anderen Energielevel als wenn es Angst hat. Indem wir lernen unsere eigene Energie anzupassen, zu erhöhen oder zu verringen hat dies einen
weiteren positiven Einfluss auf die Kommunikation und somit die Beziehung zu unserem Pferd.
Wenn man Frédéric mit seinen eigenen Pferden arbeiten sieht, ist sofort eine tiefe Verbundenheit sichtbar, seine Pferde bewegen sich wie von Zauberhand auf fast unsichtbare Signale, alle seine
Pferde suchen immer wieder seine Nähe. Es gleicht einem Spiel - einem wundervollen gemeinsamen Tanz.
Am Nachmittag durfte ich dann die wunderbaren, feinen Pferde von Magali reiten. Magali reitet auf allerhöchstem Niveau, mit einer unglaublichen Freude, sie hat immer ein Lachen im Gesicht.
Auch beim Reiten brauchen wir für die unterschiedlichen Lektionen verschiedene Energielevel. Magali hat mir gezeigt wie ich mit den Energien besser umgehen kann, wir haben gemeinsam an
verschiedenen Lektionen gearbeitet, immer wieder in das Pferd hinein gefühlt, entspannt und motiviert. Es waren wundervolle lehrreiche Reitstunden.
Im September geht es wieder nach Apulien - in die Heimat unserer beiden Murgesen Oseido und Ninfeo.
Wer Interesse an einem Murgesen hat - kann sich gerne bei uns melden.
Die Sonne - das Meer - und die Murgesen - was braucht man mehr ?